Naturraumpädagogik

Naturraumpädagogik ist ein pädagogischer Ansatz mit dem Ziel, Kindern eine direkte Erfahrung mit der Natur zu ermöglichen und somit eine positive Wirkung auf die ganzheitliche Entwicklung und das Lernen zu erreichen.

Die Natur dient als Lernraum, in dem Kinder selbstständig erforschen, beobachten, experimentieren und spielen können. Dabei werden alle Sinne angesprochen und es wird ein tiefgründiges Verständnis für die natürlichen Abläufe und Kreisläufe geschaffen. Zwischen Erzieher:innen und Kindern findet ein Partizipations- und Konstruktionsprozess statt. Inklusion ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich und fördert Akzeptanz, Respekt und Normalität.

Die Naturraumpädagogik möchte eine nachhaltige Verbindung zwischen Mensch und Natur schaffen und das Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz stärken. Ein „grünes Kitazimmer“ im Freien schaffen oder gleich fünf Tage die Woche im Wald verbringen, wie es im Waldkindergarten üblich ist. Warum nicht Stöcke und Äste sammeln und ein Tipi bauen? Oder Hotels für Schmetterlinge oder Marienkäfer im Wald platzieren und regelmäßige Beobachtungsgänge mit der Gruppe einplanen?

Um die Tage in der Natur für alle zu einem schönen Erlebnis zu machen, ist es natürlich wichtig, den Aufenthalt sicher durchzuführen. Sicherheitswesten, Hygiene- und Desinfektionsmittel oder das Erste-Hilfe-Set bilden einen guten Rahmen für unvergessliche Tage im Freien.